Auch wenn es sich um eine neuartige Behandlung handelt, wurden bereits vor vielen Jahren Goldfäden zur Hautstraffung verwendet. Die aktuelle Technik hat jedoch nichts mit den alten Fäden zu tun, die Abstoßungsprobleme verursachen könnten. Die Gesichtsstraffungsfäden bestehen aus einem biokompatiblen und resorbierbaren Material namens Polydioxanon (PDO), einer Art von Nahtmaterial, das seit Jahren in der Herzchirurgie verwendet wird, so dass seine Sicherheit mehr als erwiesen ist. Unser Körper resorbiert sie je nach ihrer Dicke zwischen 6 und 12 Monaten. Da sie nicht verankert werden müssen, können sie sehr schnell eingesetzt werden. Sie werden als magische Fäden bezeichnet, weil sie eine doppelte Wirkung haben: Sie straffen und verdichten die Haut dank der Stimulation der Kollagenproduktion.

Diese Fäden haben sich bis zum Auftreten von spikulierten Fäden weiterentwickelt. Der Vorteil dieser Fäden ist, dass sie nicht nur das Kollagen stimulieren, sondern auch eine Straffung und Neupositionierung des Gewebes ermöglichen. Die "gezackten" Fäden werden in einer Kanüle, einer Nadel ohne Spitze, angebracht, was ihre Platzierung sehr atraumatisch macht und das Risiko von Blutergüssen stark reduziert. Nach der Platzierung wird die Kanüle entfernt und massiert, so dass sich die Fäden in der Haut verankern, der Faden wird gezogen, bis das Gewebe neu positioniert ist, und der Überschuss wird abgeschnitten.

Die Ergebnisse sind progressiv und erzielen einen sehr natürlichen Lifting-Effekt, der Gesichtsausdruck verändert sich nach der Behandlung nicht und die Qualität der Haut verbessert sich. Obwohl der Straffungseffekt vom ersten Moment an sichtbar ist, verstärkt sich die Verbesserung in den ersten Monaten, wenn zusätzlich zur mechanischen Wirkung eine Kollagenstimulation hinzukommt.